Loading...
Planet EarthUmwelt

Fünf Minuten vor oder fünf Minuten nach Zwölf?

Planet Earth

Fünf Minuten vor oder fünf Minuten nach Zwölf?

Plastikmüll ist das große Thema unserer Zeit. Zum Glück kommt es auch immer mehr ins Bewusstsein der Menschen. https://funbeachdive.de/weniger-plastik-ist-meehr

Wir alle sehen tagtäglich Bilder und Videos, wie sich Tiere im Meer im Plastikmüll verheddern. Die Mehrzahl von uns weiß leider nicht, dass zum Bespiel eine Robbe, die mit einem Plastikring um den Hals gefesselt ist, langsam und qualvoll einen Erstickungstod sterben wird.

Anfang April wurde ein gestrandeter Pottwal mit 22 kg Plastik im Magen gefunden. Der Wal ist mit einem vollen Magen verhungert!

Jeder Einzelne

auf dieser Welt muss sich klar sein, dass dieses Problem uns alle angeht.
Eine Kollegin sagte kürzlich auch, was nützt das denn, wenn ich auf meinen Strohhalm verzichte. Die Antwort kommt prompt, jedes Plastikteil und jeder Strohhalm, der nicht mehr gekauft und verwendet wird, hilft!

Weltweit gibt es kaum einen Wirtschaftszweig, in dem Plastik keine Rolle mehr spielt.

Laut einer Studie wurde seit 1950 die gigantische Menge von 8,3 Milliarden Tonnen an Plastik produziert. Lediglich 2,5 Milliarden Tonnen befinden sich noch im Einsatz, während annähernd fünf Milliarden Tonnen Plastikmüll auf den Deponien landeten oder inzwischen in den Ozeanen und Meeren schwimmen. https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten/

Die Politik und die Industrie sind gefordert und man stellt ja immer wieder fest, dass es nur über Gesetze oder Regelungen, die an den Geldbeutel der Menschen gehen, funktioniert. Im Kaufhaus oder im Supermarkt zahlt niemand mehr für eine Plastiktüte 0,20 €. Die Kunden haben ihren eigenen Stoffbeutel oder die langlebige Kunststofftüte dabei. Trotzdem sind im Supermarkt die dünnen Tüten für Obst und Gemüse noch kostenlos, und da hierfür der Gesetzgeber keine gesetzliche Regelung erlassen hat, ist dieser Verbrauch nicht zurückgegangen.

Wir wollten euch jetzt mal kurz an dieser Stelle erzählen, wo wir denn mittlerweile überall Plastik einsparen:

  • Kaffee-to-go-Becher haben wir noch nie benötigt
  • Die Kapselkaffee Maschine zu Hause wurde abgeschafft. Jetzt produziert der Kaffeeautomat einen leckeren Kaffee und es bleibt nur der benutzte Kaffeesatz für die Bio Tonne zurück.
  • Milch und Joghurt kaufen wir grundsätzlich nur noch im Glas.
  • Wattestäbchen nur noch die mit dem Papiersteg
  • Wir haben uns von der Duschlotion verabschiedet, jetzt benutzen wir wieder eine schöne Seife.
  • Wurst und Käse kaufen wir grundsätzlich nur noch direkt beim Metzger oder an der Bedien-Theke im Supermarkt. Das erspart die umfangreichen Plastikverpackungen für 100 g Wurst aus dem Regal
  • Grundsätzlich überlegen wir uns, ob man wirklich alles über Amazon und Co. bestellen muss. Oder nicht doch lieber mal zum Buchhandel oder zum Einzelhändler um die Ecke geht. Bei der Online-Bestellung bekommen wir selbst für einen winzigen Artikel eine Riesenverpackung. Gegebenenfalls wird der bestellte Artikel wieder zurückgeschickt, was natürlich auch den Lieferverkehr weiter befeuert
  • Ach ja, Wasser gibt es bei uns schon immer nur aus der Glasflasche. Allerdings ist das Wasser aus der Wasserleitung in Deutschland so gut, dass man auch dieses problemlos trinken kann. Machen wir auch oft, wenn mal gerade kein Wasser im Haus ist.
  • Das Deo kaufen wir nur noch im Glas Flakon und die Gesichtspflege auch.
  • Kläranlagen können das Mikroplastik kaum herausfiltern. So gelangt es wieder in die Nahrungskette. Wenn also bei Produkten mit Mikroplastik, beispielsweise Duschgels, bei den Inhaltsstoffen die Worte Poly-, Acryl- oder Nylon vorkommen: Finger weg!
  • Im Supermarkt, muss man keine 100 g Himbeeren kaufen, die in einer riesigen Plastikverpackung stecken. Wir versuchen, Obst und Gemüse nur nach der Jahreszeit entsprechend zu kaufen und nach Möglichkeit regional. Schmeckt sowieso viel besser.

Die nachfolgenden Generationen, die Welt-Meere und die Natur werden es uns danken!!!

Erzählt uns doch einfach mal, was ihr für Ideen habt, um Plastik einzusparen beziehungsweise zu vermeiden. Freuen uns sehr auf euer Feedback

Herzliche Grüße, Eure Carola und Matthias

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert