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Die unglaubliche Reise durch Kalifornien

Kalifornien Seven Miles Drive

Roadtrip Las Vegas – San Francisco – Los Angeles

Nach unserem Taucherlebnissen mit den weißen Haien vor Guadalupe starten wir unseren Road Trip ab Las Vegas.

Las Vegas

Unser Flug von San Diego Las Vegas geht schnell. Vom Flughafen fährt das Taxi uns zum gebuchten Hotel New York. Dort beziehen wir unser Zimmer im 30. Stockwerk. Jedes Hotel ist mit einer Besonderheit ausgestattet. In unserem Fall ist der Rollercoaster über den Dächern vom New York Hotel zu erleben. Der Looping, eine doppelte Schraube. lassen etwas krippeln und es erscheint recht hoch aber die Achterbahn nicht sehr schnell. Aber wir haben von der Achterbahn aus eine fantastischen Blick über Las Vegas.

Hotel New York Las Vegas

Grand Canyon

Unser neues großes Erlebnis zum Grand Canyon kann beginnen!  Wir werden mit dem Transferbus um 6:35 Uhr abgeholt und zum Airport Boulder gefahren. Am kleinen Airport stellen wir uns in Gruppen auf. Wir müssen uns wiegen, damit der Pilot alle acht Fluggäste im Flugzeug gleichmäßig verteilen kann. Der Flug startet über Hooverdamm und Lake Mead.  Nach 35 Minuten  landen wir am Grand  Canyon. Faszinierende rote Berglandschaften und 1.100 Meter tiefer fließt der Colorado River.

Mit dem Hubschrauber fliegen wir runter durch den Canyon zum Colorado River. Von dort aus geht es mit einem kleinen Boot weiter den Colorado stromabwärts. Der Blick von „unten“ nach oben ist eine neue unbeschreibliche Perspektive. Nachdem wir vom Colorado River wieder am Hubschrauberlandeplatz angekommen sind, geht es weiter nach Eagle Point zum Sky Walk.  Fotografieren ist nicht gestattet; das erledigen die dort angestellten Fotografen.

Sky Walk Grand Canyon

Wir bekommen Schuhüberzieher zugeteilt, denn wir sollen ja nicht mit den schmutzigen Sohlen das Glas zerkratzen. Stell Dir vor, Du steht auf einer Glasplatte und unter Dir geht es fast 250 Meter in die Tiefe. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Skywalk

Guano Point

Dort wurde früher der Kot der Fledermäuse abgebaut und als Dünger verarbeitet. Es ist mörderisch heiß. Bestimmt 43 Grad.

Guano Point Grand Canyon

Bald müssen wir diesen unglaublichen Ort wieder verlassen. Der Pilot wartet mit seinem Flugzeug auf uns, um uns wieder nach Boulder City zu fliegen.

Am Abend flanieren wir in Las Vegas am Strip entlang und besuchen die Hotels Mirage, Treasure Island und Venice. Wir sind heute unglaublich viel gelaufen, die Füße tun weh und wir sind total geschafft. Aber wir landen zufrieden um ca. 1  Uhr in der Nacht in unserem Hotel, fallen ins Bett und schlafen gleich ein. Um diese Uhrzeit sind immer noch 39 Grad. Die Klimaanlagen meistern aber die Hitze. Morgen werden wir das Auto vom Flughafen abholen und unsere Tour durch Nevada und Kalifornien beginnen.

Death Valley

Bei Alamo am Airport holen wir unseren Hyundai Accent ab. Wir decken uns für die Reise durch Death Valley mit diversen Lebensmitteln und viel Liter Wasser und Obst ein.

Death Valley

Der Eintritt am Eingang von Death Valley lässt sich nur mit Kreditkarte bezahlen; pro Person 6 $. Dann haben wir unseren ersten Stop am Zabriski Point gemacht. Ein Bergformation, die gelb, hellbraun bis grau erscheint. Unglaublich eindrucksvoll, eingefurcht die tiefen Gräben und es wird immer heißer. Mittlerweile haben wir 118 Grad Fahrenheit! Wir biegen links ab in Richtung Artist Drive.

Death Valley Artist Drive

Vorher steigen wir noch am Parkplatz aus und laufen von unten in Richtung Zabriski Point. Es geht nicht sehr weit, wir haben das Gefühl zu vertrocknen, obwohl wir ständig Wasser trinken. Der Artist Drive ist eine Runde von ca. 7 Miles und zeigt uns verschiedene Felsformationen in allen Farben. Der Hitzerekord ist geschafft. 123 Grad Fahrenheit (55,56 Grad Celsius!).

Monolake

Nach einer langweiligen Tour durch Nevada auf den wie mit dem Lineal gezogene Straßen erreichen wir über Coaledale den Monolake.

Der Mono Lake ist ein Natronsee, der sowohl alkalisch als auch besonders salzhaltig ist. Los Angeles  hätte nicht zur Groß- und Millionenstadt anwachsen können, wenn sie sich nicht zu Beginn des 20. Jahrhunderts dauerhafte Trinkwasserquellen erschlossen hätte.  Von 1934 bis 1940 verlängerte Los Angeles das Wasserversorgungssystem bis in das Mono-Becken und zapfte ab 1941 über eine 520 km lange Wasserleitung das Oberflächenwasser ab.

Schon bald überstieg der Wasserabfluss nach Los Angeles den Wasserzufluss in den Mono Lake, so dass der Pegel des Sees dramatisch sank. 1941, vor der Ableitung der Zuflüsse, lag der Wasserspiegel des Sees auf 1956 Meter über dem Meerspiegel. Der niedrigste Wert wurde 1982 mit 1933 Meter erreicht. Süßwassersümpfe auf dem Westufer trockneten aus.  Am Ufer ist der Seeboden mit alkalischem Sand bedeckt. Einmal getrocknet, wurde dieser bei Stürmen aufgewirbelt und erzeugte ätzende Sandstürme. Durch den gesunkenen Wasserpegel wurden die meisten der heute sichtbaren bizarren Kalktufftürme trockengelegt und sind teilweise zugänglich, was zum Bekanntheitsgrad des Sees beigetragen hat.

Nach dem niedrigsten Wasserstand von 1982 ließen überdurchschnittliche Regenfälle den See bis 1986 wieder etwas wachsen. Anschließend setzte eine mehrjährige Trockenheit ein.  Mit Lobbykampagnen der Politiker des Staates Kalifornien, der Bundesebene und im Laufe der Zeit auch zunehmend Vertreter der Stadt Los Angeles konnten diese für den Schutz des Mono Lake gewonnen werden. Nach Gerichtsbeschlüssen über eine Begrenzung der Ableitung steigt er seit Mitte der 1990er Jahre langsam wieder an.

Yosemite

Yosemite Park

Nach ca. 80 Meilen erreichen wir Yosemite Village. Der Eintritt kostet 30 $ für sieben Tage. Wir könnten also für eine Woche kreuz und quer durch den Park fahren. Leider nicht, wir haben ja nur zwei Tage. Die Fahrt geht über den Tioga Passroad durch den Park, der bis in eine Höhe von fast 3000 Meter verläuft. Stopps: Lempert Dome, Blick auf Cathetral Peak, Olmstedt Point, erster Blick auf den Half Dome.

Zum späten Nachmittag können wir den El Capitan bewundern. Wir haben etwas außerhalb von Yosemite in El Portal ca. 15 Meilen vom Park in der Cedar Lodge eingecheckt. Es ist schwer, überhaupt etwas in Parknähe zu finden. Wir haben wieder einmal Glück.

Am nächsten Morgen geht es wieder zurück in den Yosemite um zum Glasier Point zu fahren. Von dort aus haben wir einen unglaublichen Eindruck vom Park gewinnen können und der Half Dome ist von hier aus in seiner vollen Pracht zu bewundern.

Um 12 Uhr geht es dann Richtung San Francisco. Die Fahrt durch hügelige weite aber irgendwann langweilige Landschaften zieht sich. Endlich……

San Francisco

Über Sausalito, eine Vorstadt mit einem unglaublich großem Jachthafen erreichen wir San Francisco. Die unglaubliche Golden Gate Bridge lädt uns ein sofort Bilder von ihr einzufangen. Ein monumentales Bauwerk.

Golden Gate Bridge

Wir haben das Hotel Oasis Inn vorab gebucht. Für einen Kurzaufenthalt in San Francisco absolut in Ordnung. Wir wollen ja die Stadt erleben und haben vor mit der Cable Car San Francisco zu erkunden.  Am San Francisco Information Center kannst Du für 17 $ pro Person einen Tagesausweis für Cable Car und andere öffentliche Verkehrsmittel kaufen. Es lohnt sich, denn eine Fahrt mit der Cable Car kostet 7 $. Nachdem wir an der Fischermens Wharf lecker gegessen haben, sind wir den Weg zurück zum Hotel zurück gelaufen. Das war eine Stunde lang ein gewaltiger Fußmarsch über die Hügel von SF.

Am nächsten Morgen besuchen wir die Highlights der Stadt. Unter Anderem natürlich die Lombard Street und die „Painted Ladies“, eine Häuserzeile, die im  alten Stil hergerichtet wurde und vom Alamo Park aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt.

Der Abschied fällt uns sehr schwer. Wehmütig verabschieden wir uns mit Blick zurück auf die Golden Gate Bridge.

Die Highway one

Highway 1 Kalifornien

Die Weiterfahrt Richtung Monterey geht an der Highway 1 entlang. Wir genießen den fantastischen Ausblick auf die Strände, Steilwände und Landschaften. Wir hören dabei die guten alten 80 er Jahre Hits im Radio. California Live ❤️

Santa Cruz

Am Strand von Santa Cruz ist ein fest installierter Vergnügungspark.  Dort fahren wir mit der fünft ältesten Achterbahn. Nicht sehr hoch, aber bis zu 70 Miles schnell. Wir müssen sie zwei Mal fahren.

Monterey

Nach unserer Ankunft in Monterey checken wir im Oasis Inn ein. Wir haben großen Hunger und sind an der Fishermans Wharf in einem sehr netten Lokal hängengeblieben. Einen halben Hummer und einen Crab mit Garnelen, davor eine Clam Chowder, eine Suppenspezialität aus Venusmuscheln. Dazu genießen wir einen Chardoney.

Aber bevor es Richtung Südkalifornien geht, fahren wir nochmal an die Fishermans Wharf und genießen den Ausblick auf das Meer. Dort sehen wir Seeottern, Seals (Seelöwen) und Robben. Dazwischen Pelikane und Möven.

Carmel

Wir fahren die Highway 1 weiter und machen eine kurze Pause am Pacific Grove. Wir halten wir am Lovers Point Beach auch noch einmal Ausschau nach den Seelöwen, bevor die Fahrt Richtung 17 Miles Drive und Carmel weitergeht. Der 17 Miles Drive befindet sich im Anschluss vom Pacific Grove und kostet 10 $ Durchfahrtgebühr. An den Küstenstreifen reiht sich ein Golfplatz nach dem anderen, sowie die Villen der Reichen und Schönen.

Pebble Beach

Pebble Beach

Pebble Beach

Der altehrwürdige Golfclub ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir sitzen in der Golf Lodge und genießen den Blick über den Golfplatz auf die Küste und das Meer. Von Pebble Beach geht es weiter nach Carmel. Es ist wie andere Welt. Viele kleine Häuschen, zum Teil wie aus Harry Potter Filmen. Wir fahren an der unglaublichen Küstenstraße entlang bis nach Pisma Beach.

Carmel by the sea

Carmel by the sea

Carmel by the sea

In St. Barbara machen wir eine ausgiebige Pause am Strand um dort spontan im Pazifik zu schwimmen.

Los Angeles 

Wir fahren an der CA 1 entlang; an der berühmten Häuserreihe……Malibu, St. Monica , am Getty Museum vorbei mit Zwischenstopp am Venice Beach.

Das Hotel finden wir dank Navi sehr schnell. Wir lassen heute alles etwas langsamer angehen und gönnen uns ein lecker Frühstück und erleben danach natürlich die vielen Touristenattraktionen von Hollywood  bis zur Griffith Sternwarte.

Unser Aufenthalt in Kalifornien geht zu Ende. Ein tolle Reise geht zu Ende. Wir werden zurück kommen. Wir werden uns ein Cabrio mieten und die Highway 1 von LA nach SF fahren, um diese unglaublichen Eindrücke offen noch intensiver zu erleben.


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2 comments
  1. Thomas Karbowski

    Interessant zu wissen, dass Besucher des Grand Canyons Schuhüberzieher zugeteilt bekommen. Mein Onkel nimmt bei jeder seiner Reisen Schuhüberzieher mit. Er weiß, dass diese vor allem bei Besuch besonderer topografischer Orte wie des Grand Canyons zunutze kommen.

    1. Matthias

      Hallo Thomas,

      in der Tat eine gute Idee Schuhüberzieher im Reisegepäck mit dabei zu haben. Allerdings war der Skywalk im Grand Canyon die erste Gelegenheit, welche benutzen zu müssen. Zum Glück wurden die Überzieher mit der Eintrittskarte übergeben. Der Glasboden auf dem Skywalk ist so empfindlich, dass dieser in kürzester Zeit zerkratzen würde.
      Danke für Deinen Kommentar und besuche uns bald mal wieder.
      Caro und Matthias

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